Warum tust du, was du tust?
Diese Frage von Blogger Markus Cerenak hat mich inspiriert und beruhigt zugleich. Inspiriert, da ich mich sehr gerne mit solchen tiefgründigen Fragen auseinandersetze und beruhigt, da ich behaupte mir diese Frage beantworten zu können.
Um dies genauer hier darlegen zu können, muss ich jedoch etwas ausholen.
Lange Zeit meines Lebens verharrte ich in einer Opfer-Haltung. Ich machte Umstände verantwortlich für das Geschehene. Sachen sind wie sie sind, entweder man hat Glück und ein tolles Leben oder eben nicht. Ich habe nicht gelernt mir Gedanken über die Dinge zu machen die passieren, geschweige denn mich selbst zur Verantwortung zu ziehen. Ich war ein sehr negativer, frustrierter und meist schlecht gelaunter Mensch.
Ich war in einer Röhre meiner eigenen Denkmuster gefangen und mir fehlten jegliche Möglichkeiten, um aus diesen Sichtweisen auszutreten.
Ich wusste einfach nicht, dass das überhaupt geht. Es ist eben schwer aus diesem Hamsterrad auszusteigen, wenn in vollem Elan darin gerannt wird.
Ein Schlüsselerlebnis hat mich gezwungen meinen Blickwinkel radikal zu vergrößern und alles in Frage zu stellen was bisher war.
Ich fing an mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen und begab mich auf einen abenteuerlichen Weg durch meinen Verstand, der bis heute anhält.
Rückblickend dachte ich lustigerweise jedes Jahr aufs Neue, dass ich jetzt endlich die Zauberformel für alles gefunden hätte und musste erneut dazulernen.
Heute kann ich sagen, dass ich weiß was mich vorangebracht hat. Dass ich weiß, welche Techniken und Werkzeuge wirklich nützlich für die eigene Entwicklung sind. Das Schaffen mit diesen Werkzeugen hört jedoch nie auf. Es gibt keinen Endzustand und das ist die Herausforderung.
Ich bin überzeugt, dass JEDER Mensch erfolgreich sein kann, wenn er nur gezeigt bekommt wie es funktioniert. Erfolg ist hierbei nicht das Finanzielle, sondern für jeden einzelnen Mensch ist Erfolg ein eigener Weg, ein anderes Ziel. Selbstbestimmung.
Für mich bedeutet es Leidenschaft Menschen auf diesem Weg zu unterstützen. ich LIEBE was ich tue und wenn Liebe herrscht, kann es meiner Meinung nach nur richtig sein.
Meine Antwort auf diese Frage ist also: Ich tue, was ich tue, weil ich liebe was ich tue.
Und du? Wieso tust du, was du tust?
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