Wenn du gerade nicht wirklich weißt wohin, lies diese 5 Strategien

Unser Leben ist merklich in verschiedene Phasen unterteilt. Nach jedem bewussten Durchleben solcher Phasen meint man schnell, dass  die zukünftig kommenden ein Kinderspiel sein werden. Doch das sind sie nicht. Immer wieder werden tiefe Motivationslöcher kommen oder Zeiten, in denen man einfach etwas weniger zu lachen hat. Das aufgrund von tiefen Einschnitten oder Rückschlägen, in der Zeit des vorhergehenden Glücks. Doch selbst Phasen der Ziellosigkeit und des „nicht wissen wohin“, können unsere Handlungsfähigkeit stark einschränken.

Ich habe die für mich wertvollsten 5 Strategien und Denkanstöße aufgeschrieben, welche in jeglicher solcher Phasen anwendbar sein können.

Kämpfen macht müde – Annehmen frei

Wir wissen, dass das Leben eben so funktioniert und trotzdem fällt es schwer mit diesen Situationen entsprechend konstruktiv umzugehen. Meist wollen wir gegen diese vermeintlich negativen Gefühle ankämpfen und genau dort liegt auch der erste Hund begraben. Wir werten die Gegebenheiten als nicht gut und wollen aus diesen unbedingt raus. Wir negieren die damit einhergehenden Gefühle und sagen uns, dass dies momentan nicht richtig ist. Doch letzten Endes ist es wie es ist und erst das Annehmen dieser Situation, erst das wirkliche Akzeptieren einer solchen Phase, kann die Brücke zur Überwindung dieser bauen.

Kämpfen wir dagegen an, machen wir die Phase länger, schwerer und anstrengender. Können wir uns in einer annehmenden Totalität auf das einlassen was diese Phase bringt, mit dem Wissen, dass wir diese überwinden werden, so legen wir den Grundstein für ein danach folgendes Hoch.

Übe die Fähigkeit keinen Sinn finden zu müssen

Ich habe mich damals immer öfter dabei ertappt, dass ich nur etwas getan habe, wenn es auch einen Sinn, ein Ziel oder einen Mehrwert für mich hatte. Ich suchte in jeder Aktivität eine Bedeutung für meine Produktivität und versuchte so viele „Sinn machende“ Unternehmungen wie möglich zu kombinieren. Dieses ständige Ausrichten auf Ziele und Sinn wirkt extrem lähmend, auf die Fähigkeit unsere Freiheit oder einfach nur den Moment zu genießen.

Es ist wichtig manchmal keinen Sinn zu suchen und kein akutes Ziel zu haben. Gehe mal nach draußen und versuche wirklich ohne Ziel einen Spaziergang zu machen. Ohne ein „wenn ich das mache, dann kann ich noch da vorbeigehen und das erledigen oder denjenigen besuchen.„. Laufe einfach irgendwohin und mach das genau so lange wie es für dich richtig ist. Beobachte dabei deine Gedanken und deine Gefühle, denke jedoch nicht pro aktiv nach. Sei einfach bewusst da. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.

Mach eine kleine 30-Tage Challenge

Es gibt unzählige 30 Tage Challenges im Internet, die man ohne großen Kraftaufwand durchführen kann. Gerade in Zeiten des Motivationstiefs kann es enorm belebend sein, eine kleine Herausforderung durch zu ziehen. Dabei sollten diese keinen gigantischen Veränderungswünschen entsprechen. Jeden Tag eine Seite lesen kann schon Herausforderung genug sein und Selbstvertrauen sowie Motivation aufleben lassen.

Suche Weisheiten von Menschen die schon an deinem Punkt standen

Unzählige Charaktere haben unsere Herausforderungen im Leben auch erlebt und überwunden. Wir haben jeden Tag die Möglichkeit uns dieses Wissen zu Nutze zu machen und davon zu lernen. Es gibt Biografien von erfolgreichen Menschen die im Detail ihre Probleme und deren Überwindung beschreiben. Diese wirken nicht nur zu eigenen Taten inspirierend, sondern können unsere eigene Werkzeugkiste, zur Bearbeitung spezifischer Herausforderungen erweitern. Denn wir verfügen demnach nicht lediglich über die eigene limitierte Erfahrung, sondern über ein großes Spektrum an Erfahrungen vieler verschiedener Persönlichkeiten. Dies bereitet uns einerseits auf potentiell kommende und unbekannte Probleme vor, andererseits lässt es unsere eigene Persönlichkeit an Facettenreichtum gewinnen.

Tu was immer auch notwendig ist um dich selbst kennenzulernen

Im Endeffekt möchten wir uns alle gut fühlen und glücklich sein. Jeden Tag haben wir dazu die Möglichkeit. Es fällt uns jedoch umso schwerer, wissen wir nicht wer wir sind und was uns wirklich glücklich macht. Es setzt ein großes Selbstbewusstsein voraus, um all diese erfüllenden Gefühle wie Leidenschaft, Glück, Selbstvertrauen, Motivation uvm. nicht einfach willkürlich und sporadisch passieren zu lassen. Wenn wir wissen was uns antreibt und wo wir hin wollen, fällt es uns wesentlich einfacher diese Gefühle selbst zu erzeugen, bis es uns scheinbar schon automatisch gelingt.

Schreibe dir ein paar Situationen aus deiner Vergangenheit auf, welche dich mit genau diesen angenehmen Gefühlen durchdrungen haben. Finde zu jedem Gefühl eine Situation und sorge dafür, dass du diese Umstände öfters erlebst als die, die dich unglücklich machen.

Finde deine eigene Vision. Erträume dir eine Bestimmung im Leben die du erfüllen möchtest. Das Leben macht viel mehr Spaß wenn man ungefähr weiß, wie der Weg den man geht aussehen soll. Dabei ist es nicht notwendig jetzt das Richtige und Perfekte zu finden, sondern einfach anzufangen. Mit jedem Schritt und jeder Beschäftigung in Richtung deiner eigenen persönlichen Weiterentwicklung, wirst du deinen Weg, deine Bestimmung und dein Selbst immer klarer sehen können.

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